Ein Investor hat 2006 eine Beteiligung während der Platzierungsphase zu 100 Prozent des Nominalwertes gezeichnet. Inklusive des Ausgabeaufschlags in Höhe von fünf Prozent hat er 105 Prozent eingezahlt. Nach Abzug aller Weichkosten flossen tatsächlich jedoch nur 80 Prozent des nominalen Eigenkapitals in das Investitionsobjekt. Nach zehn Jahren prognostiziert das Fondsmanagement im jährlichen Bericht aufgrund der aktuellen Marktentwicklung einen Rückfluss aus dem Veräußerungserlös im Jahr 2021 von nur noch etwa 65 Prozent des Nominalwertes.
Für den Erstzeichner bedeutet dies unter der Annahme, dass er während der Laufzeit keine Auszahlungen aus dem laufenden Betrieb erhalten hat, einen Verlust in Höhe von 40 Prozent seines eingesetzten Kapitals – ein schlechtes Geschäft. Für den Zweitmarktkäufer jedoch, der im Jahr 2016 die Beteiligung z. B. zu 32 Prozent auf den Nominalwert (inkl. aller Kosten) erwerben kann, ist derselbe Sachwert ein lohnendes Investment mit nur noch fünf Jahren Restlaufzeit und einer prognostizierten Wertsteigerung von rund 100 Prozent.